Jeder kennt Trends wie die
Ice-Bucket-Challenge oder Fidget-Spinner. Aber warum sind genau diese Dinge so
viral gegangen, obwohl es keinen wirklichen Sinn dahinter gab?
Trends entstehen besonders durch den
Drang dazuzugehören. Jeder ist ein Mitläufer. Jeder trägt rote Schuhe, also
brauch ich natürlich auch sofort welche. Meine Freundinnen sagen, dass ich
einen Fidget-Spinner haben muss, also kaufe ich einen. Man will schließlich
nicht ausgeschlossen werden.
Unterschiede zwischen Produkttrends,
soziokulturellen Trends und Lifestyle-Trends gibt es natürlich, aber im Großen
und Ganzen geht es allen um das Gleiche: die mediale Präsenz.
Aber wie erreicht man dieses Ziel?
Es ist eigentlich ganz einfach. Man
muss etwas erstellen, was den Leuten im Gedächtnis bleibt.
Zum Beispiel etwas Außergewöhnliches und
Auffälliges. Besonders heutzutage können sich Trends sehr schnell verbreiten,
da das Benutzen der sozialen Medien rapide zunimmt.
Am verbreiteten sind Modetrends. Sie
umfassen manchmal sogar mehrere Kontinente.
Das beste aktuelle Beispiel dafür
sind Patches.
Übersetzt heißt Patches einfach nur
Flicken. Also sind Patches die Dinger,
die eure Mutter euch früher auf kaputte Hosen genäht hat, nur in „cooler“.
Man sieht gerade in Städten kaum noch
Personen, die keine Patches auf ihren Hosen, Jacken oder Rucksäcken haben.
Aber wodurch kommt das? Wieso gerade
so etwas?
Die meisten Leute wollen damit ihren
eigenen Charakter in ihrer Kleidung widerspiegeln. Sie nähen sich Patches mit
Sprüchen oder Dingen auf, die sie mögen oder die zu ihnen passen.
Patches waren schon in den 90ern sehr
beliebt. Schon früher hat man Smileys, Sprüche oder das Logo seiner
Lieblingsband auf Kleidung oder Rucksäcke genäht.
Doch wie jeder Trend ging auch dieser
nach einiger Zeit wieder zurück und geriet in Vergessenheit.
Wieder aufgegriffen wurde dieser
Trend unter anderem von Raf Simons, einem belgischen Industrie- und
Modedesigner. Er wirbt unter anderem mit Sprüchen wie:
„I dont want to show clothes, I want
to show my attitude, my past, present and future. I use memories and future
visions and try to place them in todays world.“
Dies zeigt auch wieder, dass er sich
selber in seiner Kleidung und seinen Designs widerspiegeln will.
- Leonie u. Lia
Gute Struktur (Absätze!), schöne Hinführung und gute Recherche. Top! Weiter so. Gerne wieder.
AntwortenLöschen- eure fANS