Mittwoch, 19. Juli 2017

Rezension: Solange du da bist



Die romantische Filmkomödie „Solange du da bist“ mit der Regie geführt von Mark Waters, dem Drehbuch von Leslie Dixon und Peter Tolan und der Besetzung der Hauptrollen mit Reese Witherspoon als Elizabeth Masterson und Mark Ruffalo als David Abbott erzählt eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die durch viele Umstände und ein Koma zustande kam.
Elizabeth Masterson ist eine beruflich erfolgreiche, alleinstehende Krankenhausärztin, die viel Zeit und Mühe in ihre Arbeit investiert. Der Ex-Freund ihrer Schwester Abby, Jack Houriskey, arrangiert eine Verabredung mit einem Freund. Nach Feierabend macht sich Elizabeth auf den Weg dorthin, gerät in einen Autounfall und fällt ins Koma. Ein verwitweter Landschaftsarchitekt, David Abbott, zieht zwei Monate später in ihre Wohnung ein, eine Altbauwohnung in San Francisco mit schönem Ausblick und einer Dachterrasse. Eines Tages taucht Elizabeths Geist in seiner Wohnung auf und das Seltsame: David ist der Einzige, der ihren Geist sehen kann! Immer wieder streiten sie sich darum, wer in der Wohnung leben darf und so versuchen sie sich gegenseitig loszuwerden. Es dauert eine Weile, bis Elizabeth überhaupt wahrnimmt, dass sie ein Geist ist. David sucht einen Spiritisten in der Stadt auf, der ihm sagt, sie sollten eine Ursache suchen. In der Zeit, die sie gemeinsam verbringen, verlieben sie sich ineinander und David beschließt Elizabeth zu helfen. Sie finden heraus, dass ihre lebenserhaltenden Maßnahmen eingestellt werden sollen. Darauf will David Abby dazu überreden, die Zustimmung zu verweigern, aber es ist zu spät, denn die Unterlagen sind schon unterschrieben. Jack und David wollen Elizabeths Körper entführen. Dabei findet Jack heraus, dass dies die Frau ist, die er mit David verkuppeln wollte. Bei der Entführung wird das Beatmungsgerät von den Security-Leuten abgerissen. David flieht von den Securitys und gibt Elizabeth noch einen letzten Kuss. Langsam verschwindet ihr Geist und als keiner mehr daran glaubt, erwacht sie ohne Erinnerung. Als Elizabeth wieder in ihre Wohnung einzieht, findet sie auf dem Dach David inmitten eines neu angelegten Garten wieder. Als sich ihre Hände berühren, kommt Elizabeths Erinnerung auf einmal wieder auf. Sie umarmen sich und es endet mit einem Kuss.



Der Film ist am 16. September 2005 in den Vereinigten Staaten erstmals erschienen. Das Drehbuch wurde frei nach dem Roman „Et si c'etait vrai...“ von Marc Levy aus dem Jahr 2000 geschrieben. Die Originalsprache ist Englisch, der Film läuft 91 Minuten lang und ist ab 6 Jahren freigegeben. Die Produktionskosten liefen auf ca. 58 Millionen US-Dollar. In den USA war er finanziell erfolgreich und in Deutschland kamen mehr als 600.000 Zuschauer in die Kinos. Das Titellied Just Like Heaven, im Original von Band The Cure, wurde von der britischen Sängerin Katie Melua gesungen und 2005 auf dem Album Piece by Piece veröffentlicht.

Es ist mein persönlicher Lieblingsfilm, denn er hat viele traurige, lustige und schöne Momente zugleich. Der Film hat mich sehr getroffen und das Anschauen des Filmes ist es auf jeden Fall wert. Die Geschichte, die im Film spielt, berührt einen und es ist ein Akt zwischen Ernst und Leichtigkeit, wobei auch manchmal Witz hereingebracht wird. Man versteht den Film gut und normalerweise gibt es keine Unverständlichkeiten. Das Ende gefiel mir besonders gut, da man denkt, es sei nun alles zu Ende... An der Stelle habe ich mitgefühlt und es war sehr traurig. Und dann geschah ein Wunder. Dass Elizabeth dann wieder keine Erinnerung hatte, hat dem Film weiter Spannung gegeben. Die Handlung verzaubert einen und man geht beim Gucken des Filmes auf eine Reise, auf eine Reise der Liebe zwischen Verzweiflung und Hoffnung. Dieser Film zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht. Außerdem finde ich es gut, dass nicht zu viel vom Unfall gezeigt wurde. Denn das ist in der Liebesgeschichte eher nebensächlich. Man taucht in eine Welt ein, die einem fremd ist und doch so nah vorkommt. Es ist ein Film, der den Glauben an Liebe verdeutlicht. Verlieben in die inneren Werte, den Charakter, das Ich und nicht in die „Verpackung“. So eine rührende Geschichte! Und wer es selbst erleben möchte, sollte sich den Film anschauen. Denn das ist es wirklich wert.


Maleen

Ein Leben im Rollstuhl



Wir stehen morgens auf, gehen in die Schule, steigen in den Schulbus ein, laufen die Schultreppen hoch und Sport ist angesagt. Endlich! Bewegung tut gut nach dem langen Sitzen im Unterricht. Nach der Schule geht’s noch zum Sportprogramm. Das ist doch ganz normal! Was soll schon sein? Aber normal? Vielleicht für uns, aber nicht für alle... Viele junge Menschen sitzen schon früh im Rollstuhl. Bei manchen war es ein Unfall, bei anderen angeboren. Einige haben  auch eine Behinderung oder eine Krankheit. Doch wie ist es eigentlich, sein ganzes Leben auf einem Stuhl zu sitzen, der dir das gibt, was deine Beine nicht mehr können? Wie fühlt sich das an und wie kommt man damit im Alltag klar? Betroffene in unserem Alter gehen manchmal auf dafür spezialisierte Schulen, bei denen sie auf viele andere Menschen mit Handicap treffen. Hier gibt es dann z.B. keine Treppen zu finden. Jedoch gibt es auch normale Schulen, an denen Schüler auf Rollen und Schüler auf Beinen zusammenarbeiten. Das stärkt das Zusammenleben. An unserer Schule werden Schüler im Rollstuhl auch aufgenommen. Im Alltag sind Menschen mit Handicap immer auf Hilfe angewiesen und sie müssen Umwege in Kauf nehmen. Es scheint ein Alltag voller Hürden zu sein. Um sich den Alltag etwas zu erleichtern, wohnen einige dieser Leute in Wohngruppen mit anderen gleichgesinnten Menschen. Wenn man im Rollstuhl sitzt, helfen einem oft andere Menschen, Familienmitglieder, dafür ausgebildete Hunde oder auch Freunde. Im „Alltag auf Rädern“ plant man auch viel mehr Zeit ein und die Welt sieht komplett anders aus. Zum Glück gibt es da jede Menge Darbietungen, die diesen Personen im Alltag helfen können, wie breitere Eingänge, damit sie hineinkommen, Behindertenparkplätze oder Rampen und Fahrstühle statt Treppen. Mit Rampen kommen sie in öffentliche Verkehrsmittel wie z.B. in Busse besser hinein. In Bussen gibt es auch noch einen Platz für Rollstuhlfahrer/innen. Menschen mit Handicap benutzen auch lieber spezielle Toiletten. Anstatt in den Supermarkt zu fahren, verhindern viele diese Anstrengung und suchen sich einen Lieferdienst. Personen im Rollstuhl sind jedoch unverwechselbar und haben Respekt verdient. Manchmal werden sie jedoch auch beleidigt und bekommen keine Hilfe. Diese Menschen dürfen ihren Arzt nicht frei wählen und bekommen im Alltag manchmal keinen Zutritt, z.B. ins Kino.

 Es gibt verschiedene Arten von Rollstühlen. Normale Rollstühle für Menschen mit viel Kraft im Arm und elektrische Rollstühle für Menschen mit wenig oder keiner Kraft im Arm. Natürlich machen diese Menschen auch Sport, wie Basketball, Handball... usw. Denn so bauen sie Muskeln auf. Es gibt einen deutschen Rollstuhl-Sportverband e.V. , deren Motto „Sich bewegen, bewegt etwas“ ist. Reisen können Menschen mit Rollstuhl auch. In ihrem speziellen Verkehrsmittel gibt es dann auch eine rollstuhlgerechte Bordtoilette sowie spezielle Sitze. Hotels für Rollstuhlfahrer/innen gibt es auch. Trotz Rollstuhl sind diese Menschen glücklich. So ein Leben kann wohl ziemlich hart und schwierig sein, aber Menschen im Rollstuhl sind einzigartig und ohne Rollstuhl wären sie nicht so, wie sie jetzt sind.

Wenn jeder Mensch bereit dafür wäre, für andere seine Hand auszustrecken und seine Hilfe anzubieten, wäre das Leben für Menschen im Rollstuhl um Einiges leichter. Also bitte nicht wegschauen, sondern diesen Menschen ein schöneres Leben ermöglichen. Denn gemeinsam ist man stark.

Maleen

Markenzeichen



Jeder hat irgendetwas an sich, was ihn besonders macht, was ihn von anderen unterscheidet. Jeder hat irgendein Markenzeichen. Der eine hat ein Muttermal am rechten Arm, der andere eine Narbe am linken Bein, noch ein anderer trägt immer eine Cap oder eine bestimmte Brille oder hat blaugrün gefärbte Haare. Ein Markenzeichen kann zum Beispiel auch Teamgeist in einer Sportmannschaft sein und auch in der Politik gibt es Markenzeichen: „Friedlicher Protest ist ein Markenzeichen unserer Demokratie.“ (Donald J. Trump)
Einige Stars haben besonders auffällige Markenzeichen und einige sind sogar durch diese überhaupt bekannt geworden, wie zum Beispiel „Die Kardashians“. Ohne ihre auffälligen Körper wären sie wahrscheinlich nicht ganz so bekannt wie heute. Einige finden ihr Aussehen toll und sehen sie als Inspiration und Vorbild – andere schenken ihnen Aufmerksamkeit, weil sie es künstlich, unnatürlich oder sogar peinlich finden. …Aber dazu kann sich ja jeder ein eigenes Bild verschaffen.
Ein anderer, der zwar nicht durch seine Markenzeichen bekannt geworden ist, obwohl sie sehr auffällig sind, ist Karl Lagerfeld, der Chef-Designer von Chanel. Typisch für ihn sind die schwarze Sonnenbrille, Handschuhe und seine Haare, die zu einem Zopf gebunden sind.

Es gibt allerdings auch Menschen, die die Markenzeichen anderer nachmachen, was meiner Meinung nach den eigentlichen Sinn eines Markenzeichens zerstört, denn… dann ist man doch nicht mehr einzigartig und individuell, sondern man könnte es eher als eine Kopie bezeichnen, oder? Ein Beispiel dafür ist Justin Bieber. Viele seiner Fans kopierten seinen berühmten Pony, den er jedoch irgendwann abschnitt.
Markenzeichen sind also Dinge, die jemanden individuell und einzigartig machen. Jeder hat ein Markenzeichen. Einige hat man sozusagen selbst zu seinem Markenzeichen gemacht, andere hat man schon von Geburt an. Einige sind auf den ersten Blick sichtbar und vielleicht mit Absicht besonders auffällig, andere sehen Außenstehende eher nicht, aber es sind trotzdem Dinge, die jemanden besonders machen.

Daria