Es gibt
viele verschiedene Naturkatastrophen, sie alle verursachen Tote, Verletzte,
Obdachlose. Sie werden durch Menschen und die Natur verursacht, manche kann man
abwenden, die meisten jedoch nicht. Was tun Menschen, um diese Katastrophen
abzuwenden oder sich vor ihnen zu schützen, und wie viel Schaden haben sie
angerichtet?
Erdbeben
Es ist der 25. April 2015 in Nepal,
Himalaya. Mittags spürt man das erste Erdbeben.
Es ist auf der Momenten-Magnituden-Skala bei 7,8. Bei einer Stärke von
10,6 würde man davon ausgehen, dass die Erdkruste völlig auseinanderbrechen
würde. Andere Länder wie Nord- und Nordostindien, Tibet, China, Pakistan und
Bangladesch melden Erschütterungen. Nordwestlich von Kathmandu, der Hauptstadt
von Nepal, war das Epizentrum, der Startpunkt an der Oberfläche. Das
Hypozentrum, auch der Bebenherd genannt, der unterirdische Punkt, von dem ein
Erdbeben ausgeht, liegt in 18 Kilometer Tiefe.
Am nächsten Tag gibt es ein Nachbeben mit der Stärke 6,7 und bis Juni
2015 gibt es noch zahlreiche mehr. Bis zum 10. Mai wurden bereits 7900 Tote
gefunden. Am 12. Mai um gibt es das zweitstärkste Erdbeben in Nepal. Es hat die
Stärke 7,2, ist 25 Sekunden lang und in der Nähe von Namche-Bazar östlich von
Kathmandu. Das Hypozentrum liegt 15 Kilometer unter der Erde und es folgen
mehrere Nachbeben. Sie haben die Stärken 5,0 und höher. Durch diese Beben
sterben mindestens 148 Menschen. Der Grund für die vielen Erdbeben in Nepal ist
die Lage. Nepal liegt auf der Grenze von zwei großen tektonischen Platten, die
sich jedes Jahr bewegen und unter großem Druck stehen. Deshalb gibt es viele
ruckartige Erdbeben.
Erdbeben –
sie zerstören fast über die ganze Welt verstreut Häuser, verschütten Menschen
und Tiere und verändern ganze Landschaften. Aber wie kann man sie verhindern
bzw. den Schaden gering halten? Einen vollständigen Schutz gegen Erdbeben wird
es wohl niemals geben. Aber man kann durch bestimmte Maßnahmen große Schäden
verhindern. In besonders von Erdbeben bedrohten Gebieten bauen Architekten
erdbebensichere Häuser. Der Boden unter diesen Häusern besteht aus einer
Gummischicht oder einem speziellen Lager. Diese Bautechnik wird seismische
Isolierung genannt. In China gibt es computergesteuerte Systeme, die
Erdbewegungen erfassen und durch Gegenbewegungen der Häuser ausgleichen.
Allerdings haben die meisten Länder, die von Erdbeben sehr bedroht sind, nicht
genug Geld, um solche teuren Gegenmaßnahmen zu bezahlen, so auch Nepal.
Tsunamis
Am 26. Dezember, vor der Küste von
Sumatra, um 7:58 Ortszeit bebt die Erde im Indischen Ozean mit der Stärke 9,0.
Es dauert acht Minuten und ist eines der heftigsten Beben, die jemals gemessen
wurden. Durch das Beben löst sich die Spannung von zwei Erdplatten, die sich
über eine lange Zeit aufgestaut hat, in Sekunden und die Sumatraplatte schnellt
mehre Meter empor. So wölbt sich das Wasser über dem Erdbeben hoch auf und
durch die Schwerkraft bilden sich vier große Wellen die auf dem Indischen Ozean
in alle Himmelrichtungen schießen. Er trifft die Küste von Sumatra, Thailand,
Sri Lanka, Indien, die Malediven und Ostafrika. Die Frühwarnsysteme vor Ort
sind nicht gut genug, um das Beben zu erkennen. In Hawaii wissen die Forscher
von dem Erdbeben und können die Riesenwelle voraussagen, können aber ihre
Informationen wegen nicht vorhandener Telefonnummern nicht weiterleiten. Danach
hilft vor allem Deutschland, ausgeprägtere Warnsysteme zu erschaffen. Hätte es
die 2004 auch schon gegeben, so hätten tausende Menschen gerettet werden
können. Als Erstes erreicht eine Welle die Indische Provinz 15 Minuten nach dem
Beben. Die Leute werden von dem Tsunami total überrascht. Das Wasser fließt
über fünf Kilometer ins Landesinnere. So sind die Straßen nur noch mit Wasser
gefüllte Kanäle, in denen alles mitgerissen wird. In Banda Aceh werden über 25
000 Menschen als tot gemeldet. In einigen Teilen herrscht noch Bürgerkrieg,
nach der Katastrophe wird allerdings der Waffenstillstand vereinbart. In Banda
Aceh sterben über 30 000 Menschen, also jeder fünfte Einwohner. Manche
Touristen wollen an diesem Tag noch tauchen gehen, aber sobald sie im Wasser
sind, merken sie die starke Strömung und brechen den Ausflug erstmal ab. Sie
wollen am Nachmittag wieder rausfahren, aber gerade als sie im Hafen ankommen,
erreicht sie die Welle, die in manchen Städten bis zu zehn Metern hoch ist.
Manche treiben über hundert Meter auf das Meer raus und manche können auch
wieder an die Küste zurückschwimmen, aber manche ertrinken auch.
In Khao Lak
zieht sich das Wasser um 9:45 enorm zurück. Manche Touristen stehen noch am
Strand und beobachten das Wasser oder filmen es. Sie sehen viele Boote, die von
den Wellen erfasst werden und dann kentern. Als eine große Welle dann auf den
Strand zukommt, rennen die meisten zwischen die Bungalows und versuchen sich zu
retten. Viele werden aber auch einfach von den Wassermassen mitgerissen und so
werden auch viele Familien auseinandergerissen.
Drei Stunden
nach dem Beben erreicht eine Welle die Insel Ko Phi Phi, die zu Thailand
gehört. Die betroffenen Gebiete können auch nicht andere Gebiete warnen, da
alle Kommunikationsmittel beschädigt sind. Das am schlimmsten betroffene Gebiet
ist Sri Lanka, dort sterben etwa 38 000 Menschen. Dazu kommt noch der schwerste
Eisenbahnunfall der Geschichte. Ein Zug mit über 2000 Passagieren und
Schaffnern wurde von der Welle erfasst und über 1800 Menschen sterben. Nur etwa
150 können gerettet werden. Der einzige Ort, der evakuiert werden kann, ist
Kenia. Dort werden die Menschen vom Wasser weggebracht. Auch noch sechs Stunden
nach dem Beben und schon Mehreren betroffenen Gebieten werden immer noch
Menschen unwissend von der Welle überrascht und in den Tod gerissen. Viele
Wissenschaftler kritisieren das, da diese Menschen eigentlich schon vor Stunden
hätten gewarnt werden sollen.
In den
nächsten Tag folgen noch viele Nachbeben bis zur Stärke 5,5. Auf den Nikobaren
war drei Stunden nach dem großen Beben eines der Stärke 7,1 zu spüren und am 28
März 2005 gab es um 17:09 ein Beben mit der Stärke 8,7 auf Sumatra und auch auf
Nias.
1:59 Uhr Hauptbeben
vor Sumatra
2:30 Uhr Tsunami bei
Sumatra
3:00 Uhr Tsunami bei
Thailand
4.00 Uhr Tsunami bei
Sri Lanka
4.30 Uhr Tsunami bei
Indien
5.21 Uhr Nachbeben
mit Stärke 7,1
5.30 Uhr Tsunami bei
Malediven
8.15 Uhr Tsunami bei
Ostafrika
Insgesamt
sterben bei dieser großen Naturkatastrophe ca. 230000 Menschen und es werden
über 1,7 Millionen obdachlos, weil alles zerstört wurde.
Tsunamis sind große Wasserwellen, die ganze Küstenlandschaften zerstören
und durch die viele Menschen sterben. Sie sind nicht verhinderbar und werden
auch nicht durch Seebeben verursacht. In sehr von Tsunamis bedrohten Gebieten
kann man ungefähr die Stärke der Welle voraussagen. Oft werden die werden je
nach finanziellen Mitteln meterhohe Schutzmauern erbaut.
Hurrikane
Am 28.
September 2016 entsteht ein sehr starker tropischer Wirbelsturm, der der erste
atlantische Hurrikan seit Felix in 2007 ist. „Matthew“ ist der fünfte Hurrikan
der atlantischen Hurrikansaison. Als sich am 22. September eine tropische Welle
von der Küste Afrikas löst, ist noch nicht klar, wie schnell und stark sie
Schaden anrichten würde. Östlich von den „Inseln über dem Winde“, den Antillen,
wird er dann als ein tropischer Sturm klassifiziert. Das wird einen Tag später
aber wieder aufgehoben, da er dann schon als Hurrikan gilt.
Er hatte die Kategorie 5 von 5 auf
der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala, die einst für die Seefahrt genutzt wurde, um
die Stürme einzuteilen. Die betroffenen Gebiete waren die großen Antillen,
die kleinen Antillen, Venezuela,
Kolumbien, Florida, Georgia und South Carolina. Er raste mit einer andauernden
Windgeschwindigkeit von 230 km/h und einer
Spitzengeschwindigkeit von 260 km/h umher, die für eine Minute anhielt.
Insgesamt trieb er zwölf Tage sein Unwesen und hinterließ einen noch nicht
bekannten Schaden. Um sich vorzubereiten, stellten sie Flüge ein, schlossen
Schulen und Geschäfte, bauten Notunterkünfte, verbarrikadierten ihre Häuser,
kauften genug Vorräte und evakuierten die Menschen, wenn der Sturm auf dem Weg
in ihre Gebiete war. So bekamen immer mehr Gebiete Sturmwarnungen, die meistens
als Hurrikanwarnungen hochgestuft wurden. Die Auswirkungen waren überschwemmte
Städte, Erdrutsche, heruntergerissene Bäume und Strommasten, hoher Wellengang,
starker Regen, zerstörte Häuser, Hochwasser und über 1000 Todesopfer. Als Hilfe
kamen der Flugzeugträger USS George Washington, das Hospitalschiff USNS
Comfort, das auch schon bei dem Erdbeben in Haiti tausenden Hilfe geleistet
hat, und das Transport Dock USS Mesa
Verde. Sie wurden alle der von den Vereinigten Staaten vorbereitet. Hubschrauber kamen mit Soldaten zur Hilfe und
die Bundesregierung aus Deutschland gab 600 000
Euro Soforthilfe. Außerdem wurden die Stromleitungen wiederhergestellt,
Hilfsorganisationen halfen in den Katastrophengebieten und das Rote Kreuz half
mit Hilfsgütern.
Vor wenigen
Tagen erst wütete der Hurrikane Matthew im Osten Amerikas. Leider gibt es keine
andere Methode, sich vor dem Hurrikane zu schützen, als aus dem gefährdeten
Gebiet zu verschwinden und an einem sicherem Ort Schutz zu suchen.
Waldbrände
Auch Waldbrände werden zu den
Naturkatastrophen gezählt. Sie treten vor allem in Gebieten auf, in denen es
sehr heiß ist und wenig regnet. So auch in Kalifornien. Waldbrände kann man wie
die meisten Naturkatastrophen nicht abwenden, doch es gibt zwei Methoden, um
die weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Zum einen werden beim Löschen
von Waldbränden Löschflugzeuge/Löschhubschrauber verwendet, die über die
brennenden Gebiete fliegen, und aus großen Wassertanks wird Wasser auf die
brennenden Gebiete gesprüht. Manchmal werden allerdings auch Bodentruppen
eingesetzt, die mit so genannten Feuerpatschen versuchen das Feuer zu
bekämpfen.
- C & J
Toller Text!
AntwortenLöschenIhr habt euch bei dem Text sehr viel Mühe gegeben und ich finde, dass ihr es sehr schön gestaltete habt und auch die richtigen Themen ansich zum Thema dazugeschrieben habt. Es sind nicht zuviele und nicht zu wenig Zahlen!!!
AntwortenLöschenIST GANZ NETT EIGENTLICH
AntwortenLöschenOHNE EIGENTLICH
AntwortenLöschender 25. April 2015 in Nepal
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